Twitterlexikon (4): Was ist eine Direct Message (DM)?
Twitter basiert eigentlich auf der asynchronen, öffentlichen Kommunikation in Echtzeit. Dennoch ist es für viele Nutzer wichtig, sich abseits der öffentlichen Tweets auch geschützt (privat) untereinander zu unterhalten. Dafür wurde die Funktion Direct Message (Direktnachricht, kurz: DM) eingeführt. Diese private Konversation war ebenfalls dem 140-Zeichen-Limit unterworfen und war nur zwischen zwei Accounts möglich, die sich gegenseitig folgten.
Veränderungen bei Direct Message
Direct Message von jedem Account empfangen
In den letzten Monaten gab es große Veränderungen bei den Direct Messages. Je nachdem, wie man seine Einstellungen wählt, kann nun jeder Account den eigenen Account anschreiben, ohne dass diese sich einander folgen.
Gruppenkonversation
Seit Januar 2015 ist es auch möglich, Gruppenkonversationen auf Twitter zu führen. So sind nun private Konversationen zwischen 2 und mehr Personen in einer Direct Message möglich. Jedes Mitglied der Gruppe kann die geschriebenen Nachrichten lesen, auch wenn sich nicht alle Accounts innerhalb des Gesprächs folgen. Jeder Account kann auch neue Mitglieder zur Gruppe hinzufügen. Für diese neu hinzugefügten Accounts ist es nicht möglich, die Nachrichten vor ihrem Eintritt in die Konversation zu lesen. Eine Direct Message ist mit einem blockierten Account nicht möglich.
Zeichenlimitierung
Am 12.08.2015 hob Twitter das 140-Zeichen-Limit für DMs auf. So sind jetzt längere Unterhaltungen möglich, denn das tägliche Limit für DMs liegt bei 1.000 Nachrichten – etwas, was kommunikative Menschen durchaus schon erreicht haben, als die DMs nur 140 Zeichen beinhalteten.
Löschen von Direct Messages
Direct Messages können jederzeit aus der App oder Weboberfläche gelöscht werden. Sie werden aber nur bei einem selbst gelöscht. Der oder die anderen, an der Konversation teilnehmenden Accounts sehen die Nachricht weiterhin.
Tweet als Direct Message teilen
Es ist übrigens möglich, jeden öffentlichen Tweet auch als DM zu teilen.
